Nächster Termin
14 – 15 Dezember 2024, Zürich-Zollikerberg
Halbzeit
Es braucht etwas Lebenserfahrung, bis die eigene Sterblichkeit bewusst wird. Das Thema Zeit wird relevant. Die Wochen verfliegen. Neben Beruf und familiären Verpflichtungen braucht es Platz für eigene Bedürfnisse. Alles kostet Zeit und Energie. Wie bringt man alles unter einen Hut?
Zeit der Veränderungen
Hinzu kommen große Veränderungen, privat und beruflich. Menschen, die einem nahe waren, entfernen sich. Räume leeren sich. Neue möchten gefüllt werden. Es Zeit für Weiterentwicklung und Neuorientierung.
Existenzielle Fragen
Der Blick in die Vergangenheit. Habe ich meine Ziele erreicht? Und die Zukunft? Noch einmal mit allem neu beginnen – diesmal besser, authentisch und im Einklang mit den eigenen Bedürfnissen. Sinn- und zweckloses Tun, auch andauernde Erschöpfung, will und kann sich keiner mehr leisten. Das bereitet schlaflose Nächte. Wie geht der Weg weiter? Welches Motiv in der Ferne ist so verführerisch, dass es fesselt und Tag für Tag Antrieb und Orientierung gibt?
Das innere Feuer
Was einst richtig und wichtig war, ist nun überflüssig. Aus Verletzlichkeit wurde Unnahbarkeit, aus Leidenschaft wurde Verlässlichkeit. Vieles verlor seine Bedeutung, dafür wuchs es. Der Zugang zu verschütteten Gefühlen möchte freigelegt werden, um Feuer der Leidenschaft wieder zu entfachen.
Das Hindernis ist Scham
Was steht uns im Weg, zwischen dem herumalbern mit Freunden unter tränendem Gelächter und dem heilsamen Gefühl über schmerzhafte Wunde aus tiefster Seele zu weinen? Die Antwort ist: die Scham. Um Akzeptiert zu werden, lehnen wir uns selbst ab.
Ein guter Rat fürs Leben
Frage kranke und alte Menschen nach dem, was sie gerne früher gewusst und anders gemacht hätten, dann ist deren Antwort oft: „Sorge dich nicht darüber, was andere von dir denken.“ Wovor wollen sie uns warnen? Was ist, wenn wir das jetzt schon begreifen und nicht erst, wenn alles vorbei ist?
Wo alle Fäden zusammen laufen
Über Scham kann man Bücher lesen, Mediationen machen und mit Therapeuten sprechen. All das hilft beim Verstehen. Scham hat auch körperliche Auswirkungen, vor allem an Becken und Zwerchfell. Arbeit mit dem Körper kann Scham effektiver und schneller bearbeiten, als rein mentale Auseinandersetzung. Um sich selbst zu spüren, braucht es Körperbewusstsein.